Bundesinnenminister Schäuble hat sich für ein Arbeitsrecht auch für geduldete Flüchtlinge ausgesprochen, da, ganz im Geiste humanitären Denkens:
Wir haben etwa 180.000 Menschen, die geduldet sind und nicht abgeschoben werden können. Da ist es doch besser, sie arbeiten zu lassen. Sonst fallen sie dem Sozialsystem zur Last
Und auch die F.D.P. Fraktion im deutschen Bundestag hat sich ähnlich geäußert, auch wenn sie in Sachen Bleiberecht besser mit Schäuble als mit Beckstein können:
Die Forderung des Bundesinnenministers, geduldeten Ausländern die Möglichkeit zu geben, auch in Deutschland zu arbeiten, ist richtig. Davon muss allerdings der Bundesinnenminister auf der Sitzung der Innenministerkonferenz seine Amtkollegen in den Ländern überzeugen. Gerade aus Bayern hat es in dieser Hinsicht immer negatives Sperrfeuer gegeben, so dass eine Einigung bis heute nicht erreicht wurde, obwohl das Problem seit Jahren allen Beteiligten bekannt ist.